Ich weiß nicht, worüber ich denke, aber es scheint mich sehr zu beschäftigen.
Meine Lehrerin meinte, wenn es zu viel wird, sollte ich mir Hilfe holen.
Krass, was das für einen Einfluss auf mich hat. Wenn jemand das sagt.
Ich meinte, es ist unkontrollierbar, aber dass das wäre okay. Sie meinte, wenn es irgendwann nicht mehr okay ist, könnte ich mit ihr oder mit einer anderen Lehrerin darüber reden.
Aber ich schaffe es noch nicht einmal drüber zu schreiben.
Und schreiben fällt mir a lot easier than to talk about it.
Es gibt Sachen über die man singen kann, aber nicht reden. Die man malen kann, aber nicht aussprechen.
Wär ich Sängerin, würde ich mich schwer tun mit Aftertalks auf Konzerten und wär ich eine farbliche Künstlerin, dann könnte ich keine Interviews geben.
Interessanterweise bin ich Beides.
Nur nicht berühmt, zum Glück.
Also muss ich mich nicht erklären!
Weißt du, nicht alles muss einen Sinn haben. Nicht alles hat eine Motivation, manche Sachen passieren einfach. Ohne, dass man sie erklären will… oder kann.
Neulich- Sonntag. Nach der Nacht, in der ich nicht geschlafen habe, war ich bei meiner Mutter und sie sagte, es wäre doch toll, wenn ich mit meinem Geschreibsel Geld verdienen könnte. Oft wäre es ja nicht der Inhalt, sondern die Art wie.
Ne. Also ja, klar! -Aber ne.
Geld verdienen mit etwas, was mit der Person zusammenhängt, hat nie nur was mit der Sache an sich zu tun, sondern immer auch mit dem Macher. Und das… ne.
Ich möchte bitte nicht berühmt sein. Ein Großteil der Dinge, die ich mache, bauen auf Anonymität. Ich möchte nicht mein Leben verändern, um Geld zu verdienen.
Also, wenn du Geld mit meinen Texten verdienen möchtest, dann darfst du deinen Namen darunter schreiben und mir das Geld geben. Nur erzähl dann keine Scheiße, wie du dich dabei gefühlt hast, als du das schriebst. So wie in diesem Film Big Eyes.